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Abgeschlossene Promotionen

Zahlreiche KollegiatInnen haben bereits erfolgreich ihre Promotion im Programm des Kollegs für Globale Bildung abgeschlossen und sind dem Kolleg nach wie vor verbunden.
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  • Roger Behrens

    Behrens

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    Aktuelle Position 

    Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Erziehungswissenschaft, insbesondere Bildungs- und Erziehungstheorie sowie philosophische Grundlagen an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.Externer Link

    Email: behrens@hsu-hh.de

    Forschungsprojekt: Rekonstruktionen materialistischer Bildungstheorie am Beispiel von Ernst Bloch, Walter Benjamin, Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse

    Vita                          

    • Seit April 2017: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Erziehungswissenschaft, insbesondere Bildungs- und Erziehungstheorie sowie philosophische Grundlagen an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg.
    • 2016: Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität.
    • 2014: Wiederaufnahme der Promotion.
    • 2013: Planung der Wiederaufnahme der Promotion: ›Die Grundschule des Machbaren‹.
    • Seit WS 2005/2006: Weitere Lehraufträge am FU Berlin (Otto-Suhr-Institut), Universität Paderborn (Medien- und Kulturwissenschaften, Bereich: Musik), HafenCity Universität Hamburg (Kultur der Metropolen, Q-Studies).
    • Seit SoSe 2002: Lehraufträge an der Universität Lüneburg (heute Leuphana Universität Lüneburg); FB Kulturwissenschaften.
    • 2002-2010: Mehrwöchige Forschungsaufenthalte an der föderalen Universität Belo Horizonte, Minas Gerais (Brasilien).
    • 2001-2008: Lehrvertretung, Lehraufträge und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bauhaus Universität Weimar im Wintersemester; Fakultät Gestaltung, Bereich Ästhetik.
    • 2001: Im Sommersemester Lehrbeauftragter an der Bauhaus Universität Weimar, Fakultät Gestaltung.
    • Seit WS 2000/01: Lehraufträge an der Universität Hamburg am FB Erziehungswissenschaft.
    • 1995-2006: Promotionsstudium; erstes Projekt: siehe oben.
    • 1995: Magisterabschluss.
    • 1994-1997: Postgraduiertenstudium an der Jan Van Eyck Akademie in Maastricht/NL.
    • 1992/93: Auslandsstudium in der USA an der University of California at Berkeley.
    • 1989-1995: Studium der Philosophie an der Universität Hamburg. Nebenfächer: Soziologie und Medizin-Soziologie.

    Forschungsschwerpunkte 

    • Kritische Theorie.
    • Dialektische Pädagogik, materialistische Bildungstheorie.
    • Kultur- und Sozialphilosophie der Moderne, Postmoderne und Gegenwart.
    • Kindheits- und Jugendforschung, Aktionsforschung.
    • Ästhetik, Designtheorie, Kunsttheorie.
    • Urbanismus, Posturbanismus, Stadt und Stadtleben.
    • Psychoanalyse, Sozialpsychologie.
    • Pop.
  • Max Luo-Xiang Chen

    Chen

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    Forschungsprojekt: Die Rezeption und Entwicklung der westlichen bzw. deutschen Pädagogik in Taiwan - Sichtweisen der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik und der Kritischen Erziehungswissenschaft

    Schon seit Langem werden im Bereich der allgemeinpädagogischen Forschung in Taiwan Ideen der westlichen Pädagogik rezipiert und eingeführt. Allerdings sind Forschungsergebnisse aus dem chinesischsprachigen Raum, die sich auf eigene traditionelle Quellen stützen, kaum in der Lage, zur Entwicklung der Allgemeinen Pädagogik beizutragen. Die bisherigen Leistungen von Vergleichsstudien zwischen der chinesischen und westlichen Pädagogik sind vor dem Hintergrund einer lebendigen chinesischen Kultur unbefriedigend. Diese Phänomene zeigen, dass der Wissenschaftsbereich der Allgemeinen Pädagogik und dessen Aufgaben, weder im chinesischsprachigen Raum noch weltweit genügend Beachtung findet.

    In der vorliegenden Arbeit rekonstruiert der Autor einerseits für den chinesischsprachigen Raum, vor allem für Taiwan und China, entlang der Rezeption der westlichen Kultur eine Entwicklungsgeschichte des Bildungssystems und der philosophisch-pädagogischen Forschung. Andererseits setzt er sich mit dem aktuellen Zustand der allgemeinpädagogischen Forschung in Taiwan auseinander. Er möchte außer der Übernahme und der Umsetzung der abendländischen Allgemeinen Pädagogik sowie außer der vorhandenen Vergleichsstudien eine alternative Forschungsorientierung anstreben.

    Auf Basis einiger bedeutender Forschungsergebnisse wird zunächst ein Stück Geschichte der Pädagogik (1895-1945) in Taiwan dargestellt. In Taiwan wurde unter japanischer Kolonialherrschaft zunächst das moderne Bildungssystem und die Unterrichtsmethode des Herbartianismus eingeführt. Später entfaltete sich in Taiwan der pädagogische Pragmatismus und die Kulturpädagogik durch die Japaner und die Taiwaner, vor allem Lin Mosei und Chén Féng-Yuán. 1935 wurde die pädagogische Forschung in Taiwan aufgrund des aufkommenden japanischen Ultranationalismus unterbrochen (Kapitel 2).

    Aufgrund der vielfältigen geschichtlichen und politischen Ereignisse wird der Fokus der vorliegenden Dissertation auf die Bildungsreformen bzw. die Rezeption und Entwicklung der abendländischen Philosophie und Pädagogik in der Zeit von 1900 bis 1949, also während der späten Qīng-Dynastie, der 4.-Mai-Bewegung im weiteren Sinne und dem Zeitraum, in dem die allgemeinpädagogische Forschung in der Republik China durch zwei politische Ideologien unterdrückt wurde, gelegt. Der Autor ist der Meinung, dass die wissenschaftlichen Leistungen von Wáng Guó-Wéi, einer der frühesten allgemeinpädagogischen Forscher in China, in der Vergangenheit erziehungswissenschaftlich nicht objektiv bewertet wurden und dass die philosophisch-pädagogischen Forschungen von Zhāng Jūn-Mài, der die philosophischen Überlegungen von Eucken und Bergson übernahm und gleichzeitig als einer der Begründer des Neokonfuzianismus galt, offensichtlich ignoriert wurden. Dessen neokonfuzianistischen Überlegungen könnten eine alternative Richtung der allgemeinpädagogischen Forschung mindestens im chinesischsprachigen Raum andeuten (Kapitel 3).

    Die allgemeinpädagogische Forschung in Taiwan von 1945 bis in die Gegenwart kann als ein Befreiungsprozess betrachtet werden. Diese Untersuchungen verdeutlichen, dass die Rezeption und Entwicklung der abendländischen Pädagogik in Taiwan während des Ausnahmezustandes sehr eingeschränkt waren. Sie war nicht in der Lage, rechtzeitig Kritik an der Geschichte, der Gesellschaft sowie der Erziehungswirklichkeit Taiwans zu üben. Heute jedoch haben die taiwanischen Forscher beste Chancen, den pädagogischen Reichtum chinesischer Tradition und die Entwicklung der allgemeinpädagogischen Forschung, bezogen auf den gesamten chinesischsprachigen Raum, aufzuzeigen und so zum Verständnis von Erziehung und Bildung des Menschen bzw. von Erziehungswissenschaft weltweit beizutragen (Kapitel 4).

    Zudem werden in der Arbeit die Rezeption des Marxismus sowie die Unterbrechung und Rückschritte der pädagogischen Forschung in der Volksrepublik China im Zeitraum von 1950 bis 1980 dargestellt. Seit 1980 entwickelt sich die pädagogische Forschung in China vor allem im Rahmen des "Sozialismus chinesischer Prägung" (Kapitel 5).

    Im Anhang bietet der Autor einen Auszug aus den Experteninterviews, die er mit sechs taiwanischen Erziehungswissenschaftlern führte.

    Vita

    • 08.2015 - 07.2016 Post-Doktorand an der National Taiwan Normal University. Das entsprechende Projekt Humanistic Knowledge Relay (HKR), das von Bildungsministerium Taiwan unterstützt ist, wird durch das Institut für Moderne Geschichte an der Academia Sinica organisiert.
    • 09.2014 - 01.2015 Ansprechpartner in Deutschland für die Fachzeitschrift Bulletin of Educational Resources and Research, National Academy for Educational Research (Taiwan)
    • 08.2014 - 01.2015 Ansprechpartner in Jena für Department of International and Comparative Education, National Chi Nan University (Taiwan)
    • 10.2010-1.2015: Doktorand bei Prof. Dr. Michael Winkler und Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz am Institut für Bildung und Kultur an der Friedlich-Schiller-Universität Jena
    • 12.2009-09.2010: Deutschkurs am Bildungsverein Hannover zur Studienvorbereitung
    • 01.2008-06.2009: Editor der Fachzeitschrift Bulletin of Educational Resources and Research (vol. 37-41). Taipei: National Institute of Educational Resources and Research (seit 2011 in der National Academy for Educational Research (NAER) integriert)
    • 10.2006-12.2007: Wehrdienst als Lehrer an der Shi-Young Junior High School: Leitung des Kurses "Kompetenz zum Lesen" und Verwaltung der Bibliothek der Schule
    • 06.2006: Masterarbeit: Luo-Xiang Chen (2006). [Sayling] Wen's town and talent member school project: idea and practice. (Betreuerin der Arbeit: Prof. Dr. Sophia Ming-Lee Wen an der National Taiwan Normal University, NTNU)
    • 07.2005: Stellvertretender Büroassistent bei Prof. Dr. Shen-Keng Yang am Institut für Erziehungswissenschaft
    • SS 2005: Stipendium für exzellenten Masterstudent der NTNU; Assistent des Verwaltungsbüros am Institut für Erziehungswissenschaft
    • WS 2004: Büroassistent bei Prof. Dr. Szu-Wei Yang am Institut für Erziehungswissenschaft
    • SS 2004: Büroassistent bei Prof. Dr. Guang-Ding Tang am Institut für Erziehungswissenschaft
    • WS 2003: Assistent des Verwaltungsbüros am Institut für Erziehungswissenschaft
    • 09.2003-06.2006: Masterstudium für Erziehungsphilosophie und Geschichte der Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft an der NTNU
    • 07.2002-07.2003: Praktikum als Lehrer an der National Tainan Industrial High School; Lehrzertifikat der "secondary teacher education" in Taiwan
    • 09.09.1997 - 06.2002 Secondary Teacher Education Program an der National Cheng Kung Uni-versity absolviert; Assistent des Verwaltungsbüros am Center of Teacher Education an der NCKU; Bachelorstudium für Aeronautics and Astronautics an der NCKU absolviert

    Forschungsschwerpunkte 

    • Schriften und Artikel von Pädagogen im chinesischsprachigen Raum 1901-1949
    • Neokonfuzianismus in der Weltkultur? - Perspektive der Allgemeine Pädagogik und John W. Meyers Neoinstitutionalismus
    • Allgemeine Didaktik und Curriculum Development

    Publikationen

    In englischer Sprache:

    • Luo-Xiang Chen (2016). The German General Didactics and Its Implications to Curriculum Development for Taiwan (Englischer Aufsatz). In Kerry J. Kennedy (Ed), European Didactics and Chinese Curriculum: Curriculum Thoughts in Dialogue (to be published by Routledge).
    • Luo-Xiang Chen (2015, under review). German Humanistic Educational Science Hunkers Down in Taiwan - With Prospects of Taiwanese Research of Educational Philosophy and History. Educational Review (chin: 高師大教育學刊).
    • Luo-Xiang Chen (2015, under review). What Kind of a Role Can Taiwanese Culture Play in the World Culture? -John W. Meyer's New Institutionalism and Its Implications for the Research of Education and Culture in Taiwan. Taiwan Journal of Sociology of Education.
    • Luo-Xiang Chen (2012). The "German Didactics" and Its Implications to Curriculum Development for Taiwan. Bulletin of The National Institute of Education Resources and Research, 54, 231-252.
    • Luo-Xiang Chen (2011). Development of Philosophy of Education in Taiwan-From the Perspectives of the Passing on from German Humanistic Pedagogy to Critical Pedagogy. Journal of Education of Taipei Municipal University of Education, 40, 193-214.
    • Luo-Xiang Chen (2006). Wen's town and talent member school project: idea and practice. (Masterarbeit) 

    In chinesischer Sprache:

    • Luo-Xiang Chen (2015). Rezension: Lukas Bischof, Ulrich Müller: "Auch das ist Hochschule?!" Neue Herausforderungen erfordern einen offenen Hochschulbegriff. CHE (Gütersloh) 2014. 32 Seiten. ISBN 978-3-941927-50-6. [In der elektronischen Fachzeitschrift General Education Online, 61 (chin: 通識在線,61)]
    • Luo-Xiang Chen (2006, Aug). On educational value of internet and information technology: The International Schools Cyber Fair 2006. Educational Resources and Research, 71, 204-205.
    • Luo-Xiang Chen (2006, June). A strategy: From the "first employment contract" and student movement 2006 in French. Educational Resources and Research, 70, 159-160.
    • Luo-Xiang Chen (2006, Apr). Repeal of "high school curriculum guidelines of information literacy". Educational Resources and Research, 69, 300.
    • Luo-Xiang Chen (2005, Dec). To reduce the digital gap an Education between urban and rural areas. Educational Resources and Research, 67, 138.
  • Pia Diergarten

    Diergarten

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    Aktuelle Position

    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bildung und Kultur, Lehrstuhl für historische Pädagogik und Globale Bildung an der Friedrich-Schiller-Universität JenaExterner Link

    Email: pialucia.diergarten@uni-jena.de

    Forschungsprojekt:

    Bildung in digitalen Medienwelten. Jean-François Lyotards Beitrag zur ästhetischen Urteilsfähigkeit

    Vita 

    Berufliche Tätigkeit

    • seit 12/2021: Koordination des Lehrstuhlgebundenen Teilprojekts „Digitale Bildung und KI“ des Hochschulverbundvorhabens THinKI (Thüringer Hochschulinitiative für KI im Studium – FSU, TU Illmenau) am Lehrstuhl für Historische Pädagogik und Globale Bildung
    • Seit 03/2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Historische Pädagogik und Globale Bildung von Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz an der FSU Jena
    • Winter 2019/20: Begleittutorium Grundkurs Pädagogik im Master Bildung-Kultur-Anthropologie
    • Winter 2018/19: Begleittutorium Bildung-Kultur-Politik im Master Bildung-Kultur-Anthropologie
    • Sommer 2018: Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Bildung und Kultur an der Friedrich-Schiller-Universität
    • Sommer 2017: Begleittutorium im Praxisseminar Medienpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg

    Vernetzung mit der Praxis

    • Seit 03/2021: Nebentätigkeit auf Honorarbasis im Bereich Coaching bei clarté - gesunde zukunft für unternehmen
    • 01/2018 - 03/2020: Studentische Hilfskraft bei Clarté - gesunde zukunft für unternehmen
    • 2018: Hochschulzertifikat "Radio und Medienbildung" der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Breisgau
    • 07/2015-09/2017: Mitarbeit beim Campus-Radio der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Breisgau

    Akademische Ausbildung

    • 2019/2020 Förderung im Honours-Programm der Friedrich-Schiller-Universität Jena für forschungsorientierte Studierende
    • 2017-2020: Masterstudium Bildungs-Kultur-Anthropologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Auslandsaufenthalt an der Universität Siena
    • 2012-2017: Bachelorstudium Erziehung und Bildung an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
    • 2011-2012: Bachelorstudium Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaften (zwei Semester) an der Ludwig-Maximilians-Universität München

    Forschungsschwerpunkte

    • Bildungstheorie und Bildungsphilosophie
    • Philosophie der Skepsis
    • Postmoderne Philosophie

    Publikationen

    Eigenständige Veröffentlichungen und Monografien:

    • Koerrenz, Ralf/ Diergarten, Pia/ Ganss, Sarah/ Klein, Clemens/ Köhler, Lena/ Schröder, Christoph: Vergleichende Pädagogik als politische Praxis. Weinheim: Beltz 2021

    Beiträge in Sammelbänden und Artikel:

    • Die Logik der Ambiguität - ein Überblick. Zeitschrift für Pädagogik und Theologie, 74(2), 2022. (Im Erscheinen)
    • Democracy Lyotarded - A Postmodernist Take on Culture and Education. In: Koerrenz, Ralf / Westphal, Euler R. (ed.): South-Northern Mirror. Cultural Heritage and Democratic Challenges. (Revista Confluências Culturais/Univille, Band 10). Joinville 2021
    • Jean-François Lyotard. The Provocation of the Differend. In: Koerrenz, Ralf/Von Horn, Friederike (eds.): The Lost Mirror - Education in the Hebrew Tradition, Paderborn: Brill/Schöningh 2020, S. 131 - 144.

    Weiteres:

    • Mitwirkung an: Koerrenz, Ralf/Müller, Jana (Hg.): Schwarz-Weiß-Bunt: Haut und andere Farben. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2021 (=Politisch denken lernen mit Religion und Ethik).
  • Sebastian Engelmann

    Engelmann

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    Aktuelle Position: 

    Juniorprofessor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Externer Link


    Email: sebastian.engelmann@ph-karlsruhe.de

    Forschungsprojekt: Pädagogik der Sozialen Freiheit: Studien zum Verhältnis von Freiheit und Zwang bei Minna Specht

    Vita 

    Wissenschaftlicher Werdegang:

    • 04/2021-heute: Juniorprofessor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
    • 10/2017-03/2021: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc) am Lehrstuhl für internationale und vergleichende Pädagogik der Universität Tübingen, Abteilung Allgemeine Pädagogik
    • 4/2015-9/2017: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Historische Pädagogik und Globale Bildung
    • 6/2016-heute: Projektleitung "SoSeLe - Selbstbilder und Selbstbildung im Lehramtsstudium"
    • 3/2016-9/2017: Secretary for Research and Communication der World Education Fellowship Sektion Jena/ Research and Development
    • 10/2014-9/2017: Koordinator für Organisation und Management des Kollegs "Globale Bildung" am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • 11/2013-3/2015: Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • 8/2014-11/2014: Wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt "Studentische Überzeugungen zur Behandlung mittelalterlicher Literatur und Sprache im Deutschunterricht" (ÜmiLiS) am Institut für Germanistik der Friedrich Schiller Universität Jena
    • 1/2014-3/2014: Praktikum am Lehrstuhl für Schulentwicklung und Schulpädagogik im Projekt "Chancenspiegel" der Friedrich Schiller Universität Jena
    • 11/2013-6/2014: Wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungsprojekt "COLLIN" der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
    • 6/2012-8/2013: Studentische Hilfskraft im Forschungsprojekt "LOCALISE" an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
    • 5/2012-3/2013: Studentischer Projektassistent im Forschungsprojekt "Europäische Vergesellschaftung/Horizontal Europeanization" an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
    • 2/2011-3/2011: Assistant Teacher an der Dalian No. 23 High-School (China)

    Studium und Ausbildung: 

    • 2016: Pädagogische Zusatzausbildung für die Arbeit mit Demenzkranken
    • 10/2014-2/2017: Masterstudium Angewandte Ehtik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Abschluss "sehr gut")
    • 10/2013-3/2014: Masterstudium Bildung-Kultur-Anthropologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Abschluss "sehr gut")
    • 10/2010-9/2013: Bachelorstudium Sozialwissenschaften, Anglistik und Ev. Theologie/Religionspädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Abschluss "sehr gut") 

    Publikationen 

    Aktuelle Beiträge: 

    • Engelmann, Sebastian (2022): Demokratiepädagogik in der Primarstufe. Lebensformen des Demokratischen im Sachunterricht. Vortrag auf dem Fachdidaktik-Nachmittag für Lehramtsanwärter*innen am Seminar für Ausbildung und Fortbildung von Lehrkräften Freudenstadt (Grundschule). 13.12.2022.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Von Württemberg in die Schweiz und nach Baden zurück – Christian Heinrich Zellers Beitrag zur Pietistischen Lehrerbildung. Vortrag auf der internationalen Tagung „Pietismus in Württemberg in internationaler Perspektive (1650–1900)“ im landeskirchlichen Archiv Stuttgart. 17.-19.11.2022.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Schule anders denken - Anregungen in der Pädagogik Minna Spechts. Workshop und Vortrag auf der Internationalen Tagung anlässlich der Gründung der Philosophisch-Politischen Akademie im Jahr 1922 "Philosophie und Politik". Heimvolkshochschule Springe, 19.-21.8.2022.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Die aktuelle Bedeutung von Sokratik in Bildung und Erziehung – Statements und Diskussion. Podiumsdiskussion auf der der Internationalen Tagung anlässlich der Gründung der Philosophisch-Politischen Akademie im Jahr 1922 "Philosophie und Politik". Heimvolkshochschule Springe, 19.-21.8.2022.
    • Engelmann, Sebastian (2022): The School Systems, and the Pedagogical Practice and Approaches to Teaching and Learning", 4th Annual World Education Fellowship Centenary Lecture, Madrid, 28.7.2022.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Gegen Hass, Gewalt und Krieg - Pädagogische Interventionen des German Educational Reconstruction Committee aus dem Exil. Vortrag im Kolloquium Arbeitsbereich Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft Universität Göttingen. 21.7.2022.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Vernetzte Schulmänner – Das Evangelische Schulblatt für Rheinland und Westphalen als Medium der Professionalisierung. Vortrag auf der internationalen Tagung „Pädagogisierung in der Identitätsbildung und Professionalisierung: die Rolle der Wissenschaft, Wissensvermittlung, Bildung und Sozialfürsorge“. Nationales Pädagogisches Comenius Museum und Bibliothek Prag. 23.-24.6.2022
    • Engelmann, Sebastian (2022): The Didactical Construction of Educational Environments– Reducing and Expanding Educational Reality. Vortrag im Rahmen des Symposiums "Pedagogical Production through Reduction: offering the world in a grain of sand" auf der NERA Conference Reykjavík 2022. 31.5-2.6.2022.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Pädagogik: Dritte Welt – Ernest Jouhys Überlegungen zu einer ethnozentrismuskritschen Perspektive auf die pädagogische Praxis. Vortrag auf der Tagung „1960 – 1980: Die bewegten und bewegenden Jahre in Ausbildung, Praxis und Wissenschaft der Sozialen Arbeit“ an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg. 19.-21.5.2022.
    • Engelmann, Sebastian (2022): … en la una pintada una cuna y en la otra una ataúd. Pedagogical Reflections on Pedro Calderón de la Barcas El Gran Teatro del Mundo. Vortrag auf dem internationalen Workshop "The Theatricality of PedagogyAn exploration of the open and hidden connections between theatre and pedagogy" an der University of Strathclyde, Glasgow/ Scotland. 13.5.2022.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Kommunistischer Militarismus? Die Militarisierung der Pädagogik bei Edwin Hoernle. Vortrag auf der internationalen Tagung "Krieg und Frieden - Bildungshistorische Perspektiven" an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. 28.-29.4.2022.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Rosa Luxemburg and Education. Input und Diskussion auf dem Book Launch der Encyclopedia of Marxism and Education. 6.4.2022.

    Ausgewählte Publikationen: 

    • Engelmann, Sebastian (2021): Lebensformen des Demokratischen – Pädagogische Impulse Weinheim/Basel: Beltz.
    • Engelmann, Sebastian / Hemetsberger, Bernhard / Jacob, Frank (2022) (Hrsg): War and Education. The Pedagogical Preparation for Collective Mass Violence. Paderborn: Brill | Schöningh.
    • Bauer, Gero / Kechaja, Maria / Engelmann, Sebastian / Haug, Lean (2021) (Hrsg.): Diskriminierung und Anti-Diskriminierung. Beiträge aus Wissenschaft und Praxis. Bielefeld: transcript.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Geschichte der Pädagogik dekolonial? Empirische Gestalt und Perspektiven eines Genres. In: Knobloch,P. / Drerup, J. (Hrsg.) Bildung in postkolonialen Konstellationen. Bielefeld: transcript. 177–194.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Pädagogische Aufklärung(en) – Die Diskussion um die Aufklärungspädagogik im Spiegel von Rezensionen bei Friedrich Gabriel Resewitz In: Birgfeld, J./ Catani, S./Conrad, A. (Hrsg.): Aufklärungen. Strategien und Kontroversen vom 17. bis 21. Jahrhundert. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. 157-170.
    • Engelmann, Sebastian/Damphouse, Julia (2022): Luxemburg and Education. In: Maisuria, Alpesh (Hrsg.): Encyclopaedia of Marxism and Education. New York: Brill. 391-405.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Das gangbare Kleingeld moralpädagogischer Unterweisung – Pädagogische Wege zur Toleranz in den Schriften der Ethischen Bewegung. In: Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik 98 (1). 58-72.
    • Engelmann, Sebastian (2022): Die verlorene Generation zurückgewinnen – Minna Spechts Konzept zur Organisation der Reeducation nach 1945. In: Amthor, R/Kuhlmann, C./Bender-Junker, B. (Hrsg.): Kontinuitäten und Diskontinuitäten Sozialer Arbeit nach dem Ende des Nationalsozialismus. Band 1: Berufsbiografische Verläufe und Orientierungen zwischen „Entnazifizierung“ und Neuanfang. Weinheim/Basel : Beltz Juventa. 276-289.
  • Martin Goldfriedrich

    Goldfriedrich

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    Aktuelle Position

    Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Inklusive Unterrichtsforschung mit Schwerpunkt Lernen an der Universität ErfurtExterner Link

    Email: martin.goldfriedrich@uni-erfurt.de

    Forschungsprojekt: Zwischen Gesundheitserziehung und Gesundheitsbildung - Zur interdisziplinären Entwicklung gesundheitspädagogischer Fachbegriffe 

    Vita

    Wissenschaftlicher Werdegang: 

    • 2019 Post-Doc an der Universität Erfurt, Fachgebiet Sonder- und Sozialpädagogik, Professur für inklusive Unterrichtsforschung mit dem Schwerpunkt Lernen
    • 2019 Promotion zum Dr. phil. an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Bildung und Kultur zum Thema:  "Zwischen Gesundheitserziehung und Gesundheitsbildung. Eine theorie- und empiriegeleitete Explikation zur Weiterentwicklung der Gesundheitspädagogik als Teildisziplin der Erziehungs- und Gesundheitswissenschaft(en)" (summa cum laude)
    • 2019 Leiter der Redaktion Pädagogik Cornelsen-Verlag
    • 2016-2019 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus – Senftenberg, Institut für Gesundheit, Fachgebiet: Pädagogische Psychologie in Gesundheitsberufen
    • 2016 Lehrer an der Grundschule 48 in Dresden, Fach: Sport
    • 2015-2016 Lehrer an der Fachschule für Wirtschaft und Soziales in Erfurt: ErzieherInnen-, SozialassistentInnen-, HeilerziehungspflegerInnenausbildung
    • 2013-2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Erfurt, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Empirische Bildungsforschung
    • 2012-2013 Projektmitarbeiter (DFG) an der Universität Erfurt, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Schul- und Grundschulpädagogik

    Studium und Ausbildung: 

    • 2010-2012 Master-Studium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Studiengang: Bildungs-, Kulturwissenschaften und Anthropologie
    • 2007-2010 Bachelor-Studium an der Universität Erfurt, Studiengang: Erziehungswissenschaft u. Sport-, Bewegungspädagogik

    Forschungsschwerpunkte 

    • Erziehungs- und kulturwissenschaftliche, sozial- und förderpädagogische Perspektiven auf Inklusion in Gesellschaft, Schule und Unterricht
    • Inklusionspädagogische Kompetenzen in der universitären Lehrer*innenbildung
    • Allgemeine Didaktik und gesundheitsförderliche Inklusion
    • Gesundheitspädagogik und Gesundheitsdidaktik
    • Mobbing in inklusiven Settings
    • Begriffsforschung insbesondere in (inklusions-)pädagogischen und gesundheitswissenschaftlichen (Teil-)Disziplinen
    • Geschichte der Pädagogik
    • Qualitative und quantitative Inhalts- und Dokumentenanalysen, Zeitregressionsanalysen

    Publikationen:

    • Goldfriedrich, Martin & Hurrelmann Klaus (2021): Gesundheitsdidaktik. Weinheim: Beltz. (in Arbeit)
    • Goldfriedrich, Martin; Fischer, Saskia M.  & Bilz, Ludwig (2020): Inklusionspädagogische Kompetenzen in der universitären Ausbildung von Grundschullehrkräften: Eine qualitative Inhaltsanalyse von Modulhandbüchern ausgewählter deutscher Studiengänge mit inklusionspädagogischem Profil. (im Peer-Review-Verfahren)
    • Goldfriedrich, Martin (Hg.) (2020): Erziehung, Bildung und Gesundheit. Theoretische und empirische Grundlegungen zur Gesundheitspädagogik. Paderborn: Schöningh.
    • Goldfriedrich, Martin (2019): Gesundheitsbildung als Voraussetzung für Gesundheitskompetenz. Eine qualitative Dokumentenanalyse. Journal of Social Management, 17(2), 61-75.
    • Goldfriedrich, Martin (2019): Zwischen Gesundheitserziehung und Gesundheitsbildung. Eine theorie- und empiriegeleitete Explikation zur Weiterentwicklung der Gesundheitspädagogik als Teildisziplin der Erziehungs- und Gesundheitswissenschaft(en). (Dissertation - summa cum laude).
    • Goldfriedrich, Martin (2018): Rezension von: Theobald Ulrich: Überfachliche Kompetenzen im Sportunterricht. Governance von Lerninhalten am Beispiel der Bildungsplanreform 2016 in Baden-Württemberg. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. In: EWR.
    • Goldfriedrich, Martin & Bilz, Ludwig, et al. (2018): Mobbingerfahrungen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an inklusiven Schulen. In: Hurrelmann, Klaus, et al. (Hg.): Leistung und Wohlbefinden in der Schule: Herausforderung Inklusion. Weinheim: Beltz, S. 271-285.
    • Goldfriedrich, Martin (2015): Leib-Seele-Kommunikation - Sport und Gesundheit im Bildungsjahr. In: Koerrenz, Ralf (Hg.): Globale Bildung auf Reisen. Das Bildungsjahr an der Herman-Lietz-Schule Schloss Bieberstein (Reihe: Kultur und Bildung). Paderborn: Schöningh.
    • Goldfriedrich, Martin (Hg.) (2014): Ganzheitlicher Religionsunterricht bei Salzmann und GutsMuths. Schriften zur Leiblichkeit und zur Leibeserziehung, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt.

     

  • Diana Karadzhova-Beyer

    Karadzhova-Beyer

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    Forschungsprojekt: Virtuosen der Lebenspraxis: gebildete Muslime in Deutschland

    Wie vereinbaren Muslime die Ansprüche einer zeitgemäßen, modernen Lebensführung in der deutschen Gesellschaft mit dem Islam? Vier Fallstudien enthüllen schlaglichtartig eine lebenspraktische Virtuosität gegenwärtiger muslimischer Biographien.
    Die Studie beleuchtet das Phänomen gelingenden Umgangs mit dem Islam und seine lebenspraktische Bedeutung für gebildete Muslime. Das Interesse daran ist unmittelbar einsichtig: Diese Muslime haben am laufenden Band mit besonderen handlungspraktischen Herausforderungen und Aushandlungen im Alltag zu tun. Diese ergeben sich aus dem Zusammenschluss von kulturellen Standards der deutschen Gesellschaft und des Islams als Kulturtradition. Ihre Lebensführung ist durch das damit verbundene Spannungsverhältnis darauf ausgerichtet, mit beiden Händen Sand ins Getriebe der Alltagsroutine zu werfen - beim Versuch der virtuosen Synthese von Islam und Moderne.

    In Deutschland ist eine Generation von Gebildeten, Intellektuellen und AkademikerInnen heimisch, die dem islamischen Kulturkreis und Kulturreligion angehört. Islam als Tradition und Religion wird von den muslimischen Gebildeten als Teil des biographischen Werdens thematisiert, ihr kulturell-religiöses Erbe formt ihren individuellen und gesellschaftlichen Werdegang. Das Balancieren zwischen den Wirklichkeiten - Deutschland und den islamisch geprägten Herkunft, Kultur und Religion - gelingt vielen in Form eines kreativen biographischen Konsens`. Das Anliegen dieser Arbeit ist, die Lebensrealität dieses Teils der muslimischen Bevölkerung in Deutschland nachzuzeichnen, die sich außerhalb von Polarisierungen wie 'Zwangsheirat', 'Ehrenmord' und 'Islamischer Terrorismus' abspielt. Es geht um Erfolgsgeschichten, die von einer gelingender Lebenspraxis und der Inklusion des Islam im Leben und im Alltag handeln. Die eigene biographische Wahrnehmung, Positionierung, Deutung und Integration der islamischen Religion, Kulturtradition und des islamischen Glaubens im Kontext von Gesellschaft, Beruf, Familie und Individualisierungsprozessen sind zentral für die Dissertationsarbeit. Die Arbeit wagt einen soziologischen Blick auf ihre Lebensentwürfe, untersucht die Rolle des Islam darin und fragt, wie dieser in die Lebenspraxis gelingend eingegliedert wird.

    Vita 

    • 14.01.2015 Erlangung des Doktorgrades doctor philosophiae (Dr. phil.)an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Fach Soziologie mit dem Thema: "Virtuosen der Lebenspraxis. Gebildete Muslime in Deutschland"; Gesamtprädikat: "magna cum laude"
    • Seit November 2013 Kollegiatin am Graduiertenkolleg "Globale Bildung" am Lehrstuhl für Historische Pädagogik und Erziehungsforschung der Universität Jena
    • 03.09.2012 - 18.11.2012 Praktikantin am Referat "Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing" der Klassik Stiftung Weimar
    • 10.2010-09.2013 Stipendiatin an der Doktorandenschule Laboratorium Aufklärung der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • 05.2008-10.2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt "Wahrnehmung von Bedrohung. Europa und die islamische Welt" im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit Projektleiter: Prof. Dr. Michael Opielka (FH Jena) und Prof. Dr. Jamal Malik (Universität Erfurt)
    • Legislaturperiode 2003-2005 Mitarbeit am Referat für Öffentlichkeitsarbeit des Studierendenrates der Friedrich-Schiller-Universität Jena, gewählte erste Vertretung an der Philosophischen Fakultät
    • Magisterarbeit zum Thema "Längsschnittanalyse des Sprachgebrauchs in Jugendamtsakten. Ostdeutsche Jugendämter im Transformationsprozess"
    • 2000-2007 Studium der Soziologie und der Medienwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Publikationen

    • Karadzhova-Beyer, Diana: "Virtuosen der Lebenspraxis: gebildete Muslime in Deutschland", Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2016.
    • Karadzhova, Diana/Lange, Karin/ Opielka, Michael: Wahrnehmung von Bedrohung - Europa und die islamische Welt. Soziologische Analyse von Deutungsmustern. In: Jamal Malik (Hrsg.): Mobilisierung von Religion in Europa. Frankfurt am Main/Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Oxford/Wien: Peter Lang Verlag 2010, S. 283-302.
    • Karadzhova-Beyer, Diana: 'Aufklärung + Islam' als Strategie der Lebenspraxis im Spannungsfeld von Gesellschaft und Individuum. Ein Fallbeispiel. In: Kristina-Monika Hinneburg/Grazyna Jurewicz (Hrsg.): Zwischen Universalismus und partikularem Anspruch. Das Prinzip Aufklärung. München: Wilhelm Fink Verlag, S. 2014, S. 217-230.
  • Hiromi Kora

    Kora

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    Aktuelle Position

    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Berufspädagogik an der Technischen Universität DortmundExterner Link

    Email: hiromi.masek@tu-dortmund.de

    Forschungsprojekt: Das Verhältnis von Pädagogik und Anthropologie: Ein Interpretationsversuch über die Neubestimmung der Erziehung, der Kultur und des Menschen durch Erziehungsprozess anhand eines erziehungsphilosophischen Textes von Motomori Kimura. 

    In meinem Dissertationsprojekt unternehme ich den Versuch, die Frage nach der Pädagogik als Wissenschaft in die Überlegungen zur heutigen Pädagogischen Anthropologie einzubeziehen. Diese Fragestellung führt zu einer Reflexion über die eventuell notwendige Neubestimmung der Prämissen von Erziehung und Bildung auf der praktischen Ebene, d. h. über das Verhältnis von Theorie und Praxis als dem Verhältnis von Mensch und Ding. Dabei soll das Verhältnis zwischen Anthropologie und Pädagogik vom Standpunkt der japanischen Erziehungsphilosophie Motomori Kimuras (1895-1946) aus analysiert werden.

    Der heutige Forschungsbereich der auf einer Heuristik basierenden Pädagogischen Anthropologie, insbesondere vertreten von Christoph Wulf und Jörg Zirfas, fragt vor allem danach, wie (der) Mensch in einem bestimmten Moment 'pädagogisch' beschreibbar bzw. definierbar ist. Dabei kommt das folgende Problem ans Licht: Pädagogik gehört offensichtlich als eine Teildisziplin zur Anthropologie, oder besser gesagt als eine angewandte Methode der Anthropologie. Die Pädagogische Anthropologie orientiert sich im Prinzip an den Definitionen jeweiliger Perspektiven bzw. Wissensbestände über Erziehungs- und Bildungsphänomene aus unterschiedlichen Zeiten, Räumen und Menschenbildern auf der Grundlage unterschiedlicher Disziplinen. Somit sucht sie ständig nach ihren Möglichkeiten zur Bestimmung von Unbestimmtheit in der historisch-kulturellen Vielfalt menschlichen Lebens durch Erziehungs- und Bildungsprozesse. Demzufolge wird mit Bezug auf diese Eigenschaft als wissenschaftliche Disziplin die Pädagogische Anthropologie als eine Betrachtungsweise nicht (zumal hier bezogen auf geisteswissenschaftliche Pädagogik) pädagogischer, sondern menschlicher Phänomene unter methodisch und thematisch unterschiedlichen anthropologischen Perspektiven verstanden.

    Kimura, ein Schüler der Kyôto-Schule, philosophierte bezüglich seiner Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Menschen, Kultur und Erziehung (ggf. auch Bildung) über das Verhältnis zwischen Pädagogik und Anthropologie. Hierbei lehnte er sich an das Gedankengut der Philosophie des deutschen Idealismus (vor allem Kant und Fichte). Seine Analyse zur Veranschaulichung des Verhältnisses von Pädagogik und Anthropologie zeigt uns einerseits eine Rezeptionsgeschichte der deutschen Philosophie in Japan, aber andererseits die folgende Grenze, welche vor allem, meiner Ansicht nach, wohl von den Unterschieden der (Schrift-)Sprache, der auf ihr basierenden Logik und der davon produzierten Gedanken ausgeht: Die in eine andere Sprache interpretierte und übersetzte Beschreibung eines pädagogisch darstellbaren Phänomens ergibt sich doch als ein anderes sprachlich und geistig formuliertes Produkt trotz seiner von außen gemeinsam auszusehenden Merkmale für menschliches, soziales und kulturelles Verhalten (z. B. Körper, Sinne, Seele usw.).

    Auch aus dieser Tatsache lässt sich außerdem offensichtlich feststellen, dass die von den Vertretern der heutigen Pädagogischen Anthropologie angewendete heuristische Herangehensweise unbewusst die (Schrift-)Sprache, aber auch die Erziehung(-sprozess), bloß als ein selbstverständlich und irgendwie schon uns bekanntes Mittel ansehen und solches lediglich für die Bestimmung von Unbestimmtheit des Menschen bezwecken wollen.

    Um dieses Problem präzise untersuchen und beweisen zu können, wird Textlinguistik als hermeneutische Methode in dieser Arbeit verwendet. Denn diese Methode hilft uns, die Änderung der folgenden Begriffe Erziehung, Kultur und Mensch in einem Text systematisch nachzuvollziehen, daraus den Erziehungs- und Bildungsprozess zu folgern und letztendlich auch die heutige Relevanz für die wissenschaftliche Position der (geisteswissenschaftlichen) Pädagogik zu begründen.

    Diese Herangehensweise führt somit dazu, das Verhältnis zwischen Pädagogik und Anthropologie zu veranschaulichen und darauf eine Antwort zu geben, wozu Pädagogik als Wissenschaft dienen kann.

    Vita 

    • seit April 2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Akademische Rätin auf Zeit)
      Lehrstuhl für Systematische Erziehungswissenschaft und Methodologie der
      Bildungsforschung an der technischen Universität Dortmund, Deutschland"
    • 2012-2018: Promotionsstudium der Pädagogik (Dr. phil.)
    • 2011: Praktikum im Arbeitsbereich für Bildungsforschung und Bildungstheorie an der Universität Wien, Wien, Österreich
    • 2011: Praktikum am interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle an der Saale
    • 2012: Masterarbeit zum Thema "'Jugend' und 'Erziehung' bei S. Bernfeld und E. Spranger"
    • 2009-2012: Masterstudium im Studiengang "Bildung-Kultur-Anthropologie" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Deutschland
    • 2005-2009: Bachelorstudium der Geschichtswissenschaft an der Japan Women's University, Mejiro/Tôkyô, Japan
    • 2005: Abitur an der Seikei Privatoberschule, Kichijôji/Tôkyô, Japan

    Forschungsschwerpunkte 

    • Bildungstheorie
    • Erziehungsphilosophie
    • Bildung und Erziehung in Japan seit der Moderne
    • Pädagogik und Anthropologie
    • Religion und Erziehung in Japan seit der Moderne
    • Textlinguistik

    Publikationen 

    Kora, H. (2021): Ein Vereinigungsversuch der Pä­da­go­gik und Er­zie­hungs­wis­sen­schaft in und mit Fremdsprachen. Am Bei­spiel des erziehungsphilosophischen Dialogs mit der deut­schen und japanischen Spra­che von Motomori Kimura. Iudicium: Mün­chen https://www.iudicium.de/katalog/86205-537.htmExterner Link

    Kora, H.; Ishii, T. (2019): The Necessity for the Reflection of the Premise of Pedagogy as an Academic Discipline: A Consideration Refered to the Relationship of Theory and Praxis by Sukeichi Shinohara’s Idea of Pedagogy. In: Annual Report of the Fakulty of Education, Nr. 53, Bunkyo Uni­ver­sity, S. 131- 138, (Japanisch).

    Kora, H.; Ishii, T. (2015): A Japanese Thought on the Notion of Life based on Moral Education. Systematic Analysis of the Relation between Education and Life by Sukeichi Shinohara’s Writings. In: In­sti­tute of Living Science Bunkyo Uni­ver­sity, Nr. 37, Bunkyo Uni­ver­sity, S. 135-144 (Japanisch).

    Kora, H. (2012): Rezension zu Toshio Ito: Kojitachi no chichi furanke. Ai no fukushi to kyôiku no genten. In: Pietismus und Neuzeit, Nr. 38, S.289-293.

    Kora, H.; Hasegawa, K. (2012): Pietismus-Biographie (Japan). In: Pietismus und Neuzeit, Nr. 38, S.319-329.

  • Lena Köhler

    Koehler

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    Aktuelle Position

    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bildung und Kultur, Lehrstuhl für Historische Pädagogik und Globale Bildung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena/Geschäftsführung des Instituts für Bildung und KulturExterner Link

    Forschungsprojekt:

    Bildung und Erziehung der Natalität. Geburt als pädagogische Dimension im Denken Hannah Arendts

    Vita

    • WiSe 2019/20: Teilnahme am hochschuldidaktischen Zertifikatsprogramm "Basic Course" der Servicestelle LehreLernen
    • Seit 2018: Beginn der Promotion am Lehrstuhl für Historische Pädagogik und Globale Bildung bei Prof. Koerrenz
    • Seit 2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bildung und Kultur: Geschäftsführung des Instituts;  Koordination des Masterstudiengangs Bildung-Kultur-Anthropologie; Studienfachberatung
    • Seit 2017: wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Historische Pädagogik und Globale Bildung
    • 2018: M.A. Bildung-Kultur-Anthropologie
    • 2017 - 2019: Koordination des Kollges Globale Bildung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • 2016-2017: Wissenschaftliche Hilfskraft bei der Servicestelle LehreLernen an der Friedrich-Schiller-Universität Jen
    • 2015-2016: Wissenschaftliche Hilfskraft bei der Studienstiftung des deutschen Volkes Bonn
    • 2015-2016: BA Studium Soziologie und Politikwissenschaft Universität Bonn (nicht beendet)
    • 2015: B.A. Anglistik/Hispanistik (Lehramt) RWTH Aachen
      (Auslandsaufenthalte in Kanada, Spanien und Nicaragua)
    • 2014-2015: Studentische Hilfskraft am Lehrerbildungszentrum der RWTH Aachen

    Forschungsschwerpunkte

    • Erziehungs- und Bildungsphilosophie 
    • Postmoderne Pädagogik und Philosophie 
    • Postkoloniale und Globale Bildung
    • Politische Bildung und Erziehung, Pädagogik und Politik
    • Pädagogik und Philosophie Hannah Arendts

    Publikationen

    Eigenständige Publikationen und Monographien 

    • Koerrenz, Ralf/ Diergarten, Pia/ Ganss, Sarah/ Klein, Clemens/ Köhler, Lena/ Schröder, Christoph (2021): Vergleichende Pädagogik als politische Praxis. Weinheim: Beltz 

    Beiträge in Sammelbänden

    • Köhler, Lena/Schröder, Christoph (2022): Sequenzielle Zeitwahrnehmung als bildungstheoretische Konstante. Eine pädagogische Analyse der Kurzgeschichte story of your life von Ted Chiang. In: Sebastian Engelmann/Robert Pfützner (Hg.): Sci/Fi/Bildung. Pädagogische Interpretationen (in Vorbereitung).
    • Köhler, Lena (2020): Traditionen Globaler Bildung. Pädagogik als Weg(e) zur kosmopolitischen Gesellschaft. In: Koerrenz, R. (Hrsg.): Globales lehren - Postkoloniales lehren. Perspektiven für Schule im Horizont der Gegenwart. Bildung:Demokratie. Weinheim: Beltz. 
    • Köhler, Lena (2020): Hannah Arendt. The constant renewal of the world. In: Koerrenz, R./v. Horn, Friederike (Hrsg.): The Lost Mirror - Education in the Hebrew Tradition. Paderborn: Schöningh.

    Weiteres

    • Mitwirkung an: Koerrenz, Ralf/Müller, Jana (2021) (Hg.): Schwarz-Weiß-Bunt: Haut und andere Farben. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (=Politisch denken lernen mit Religion und Ethik).
    • Mitwirkung an: Koerrenz, Ralf/ Schröder, Christoph (2021): Ich, Du und Andere: Über den Umgang mit dem Fremden. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (=Politisch denken lernen mit Religion und Ethik).
    • Mitwirkung an: Koerrenz, Ralf/ Diergarten, Pia (2022): Fake News und andere Realitäten. Was ist Wahrheit? Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (=Politisch denken lernen mit Religion und Ethik).

    Vorträge

    • 12.09.2021: Learning to renew the world. Perspectives on natality with Hannah Arendt - Vortrag auf der 45th World Education Fellowship Tokyo International Conference. 
    • 01.07.2019: Traditionen Globaler Bildung - Vortrag im Rahmen der internationalen Konferenz: Globales lehren, postkoloniales lehren. Perspektiven für Schule im Horizont der Gegenwart.
  • Lun Li

    Li

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    Aktuelle Position 

    Lehrerin an der Hermann Lietz Schule Schloss Bieberstein

    Email: lunli@gmx.de

    Forschungsprojekt:

    Entwicklungsprozess der chinesischen Schüler im Vergleich zwischen deutschen Landerziehungsheim und chinesischen Internat. Eine qualitativ-empirische Forschung. 

    In Zeiten, in denen die Anzahl chinesischer Lernender an deutschen Schulen massiv steigt, stellt sich die Frage, wie chinesische Schüler sich in die deutschen Schulen integrieren und wie sie sich dort entwickeln. Im Aufbau und in der Entwicklung der sogenannten Landerziehungsheime durch den deutschen Reformpädagogen Hermann Lietz wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts versucht, Lietz Erziehungsideal in die Praxis umzusetzen. Die Erziehung in den Landerziehungsheimen sollte geprägt sein durch die ländliche Umgebung sowie das ländliche Leben, aber auch durch die familiäre Atmosphäre in den Heimen. Den Lehrern und Pädagogen kam bei der Umsetzung dieses Ideals eine zentrale Rolle zu. Die Zhongshan Memorial Middle School (abgekürzt auch als Jizhong) wurde im Jahr 1934 durch den Sohn vom Sun Yat-sen gegründet. Dieses Internat befindet sich in einem Dorf Cuiheng 翠亨 in der Stadt Zhongshan, Guangdong Provinz in Südchina. Die Schule stellt sich der Aufgabe, ihren Teil dazu beizutragen, Heranwachsende zu leistungsfähigen Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen. Neben der Lernleistung wird betont, die erworbenen Fähigkeiten dem Gemeinwohl zugutekommen zu lassen. Auf der Basis von Vergleichskriterien wie Charterentwicklung, Selbstanforderung, Tüchtigkeit, Sittlichkeit, Empathie usw. werden beide chinesischen Schülergruppen in beiden Ländern mit qualitativen Forschungsmethoden in meiner Dissertation analysiert.

    Vita

    • 2021 Promotion am Institut für Bildung und Kultur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena 
    • 2015-2021: Promovendin bei Herrn Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz und Frau Dr. Annika Blichmann am Institut für Bildung und Kultur, Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • 2015: Lehrerin/Mitarbeiterin an der Hermann Lietz Schule Schloss Bieberstein/ Schloss Hohenwehrda/ Haubinda
    • 10/2014: Praktikum bei Cornelsen Schulverlag (Schulbücher und Lernmaterialien), Internationale Kooperation und Lizenzen, Berlin
    • 2014: Masterarbeit zum Thema "Interkulturalität in der Alltagspraxis. Chinesische Schüler in der Hermann-Lietz-Schule Schloss Bieberstein. Eine qualitativ-empirische Studie."
    • 2012-2013: Praktikum an der Ganztagsgrundschule Am Johannisland, Hamburg 
    • 04/2012: Wissenschaftliche Hilfskraft am Sprachenzentrum, Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • 2011-2014: Masterstudium "Bildung Kultur und Anthropologie" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • 07/2011: Betreuerin im Feriencamp/Ferienlager Nickelsdorf, Thüringen
    • 2007-2011: Bachelorstudium "Germanistik" an der Universität Wuhan, China
    • 2007: Abitur an der Zhongshan Memorial Middle School, China

    Forschungsschwerpunkte 

    • Qualitative ForschungsmethodeWichtige
    • Begriffe in der Erziehung besonders für Jugendliche
    • Erziehungsziele und Methoden von Hermann Lietz
    • Chinesische Erziehungstraditionen
    • Schulische Bildung im Festland China und Erziehungskriterien des forschungsrelevanten Internats

    Publikationen

    • 03/2014: "Deutscher Kulturschock aus der chinesischen Perspektive", Berufshochschule Zhongshan Polytechnic, China
    • 03/2014: "Vergleich des Bildungssystems in Deutschland und in China", University of Electronic Science and Technology of China Zhongshan College, China

    Übersetzungen:

    • 04/2016: Dolmetscherin für eine chinesische wissenschaftliche Delegation. (einschließlich zwei Vorträge gehalten von Herrn Univ.-Prof. Dr. Michael Winkler und Herrn Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz sowie Erklärung wichtiger Persönlichkeiten an der Uni Jena in der Geschichte von Herrn Prof. Dr.phil.habil. Joachim Bauer)
  • Julia Ließneck,

    Liessneck

    Foto: KGB

    Aktuelle Position 

    Internationale Schule Doha (Katar) 

    Email: julia.liessneck@uni-jena.de 

    Forschungsprojekt: Inklusiv und exklusiv? Inklusion an einer Deutschen Auslandsschule

    In diesem Projekt wird der Frage nachgegangen, inwiefern Inklusion an Deutschen Auslandsschulen umgesetzt werden kann. Wie ist Inklusion im Kontext dieser exklusiven, für deutsche und internationale Expats errichteten Schulen zu interpretieren? Welche Notwendigkeiten, Potentiale und Probleme inklusiver Praxis zeigen sich an der Deutschen Auslandsschule? Auf welche Hürden trifft ihre inklusive Schulentwicklung und welche Unterstützung braucht sie? Welche grundsätzlichen Fragen zur Vielfalt und Inklusion werden deutlich? Die Studie führt somit drei Thematiken zusammen: Inklusion als viel diskutiertes und kritisiertes Programm, die Deutsche Auslandsschule als besondere Schulform und Vielfalt als gemeinsames Problem von Inklusion und Auslandsschule.

    Ausgehend von der kritischen Betrachtung dieser drei Größen wurden zwei Zugänge zum Thema der inklusiven Auslandsschule gewählt: Einerseits wurde das Feld der Vorgaben und Funktionen betrachtet, in dem sich die Auslandsschule bewegt; andererseits wurde eine deutsch-internationale Auslandsschule in ihrer inklusiven Entwicklung und Praxis im Rahmen einer dreijährigen, teilnehmenden Studie begleitet. Ausgehend von einem datengegründeten, problementwickelnden Ansatz wurden durch qualitativ-rekonstruktive Forschungsmethoden das Feld und Umfeld der Schule, ihre Beteiligten und ihre Entwicklung vor dem Hintergrund der Inklusion untersucht. Als Ergebnis der Untersuchungen ergibt sich zunächst ein Spannungsfeld der Vorgaben, in dem die untersuchte Auslandsschule steht und aus dem sie sich inklusiv entwickeln soll. Weiterhin werden Besonderheiten des Standortes und Gastlandes der Schule deutlich, die es in der inklusiven Praxis zu berücksichtigen gilt. Daraus ergeben sich wiederum Herausforderungen des Schulalltags, welche ebenso Hürden und Möglichkeiten inklusiver Arbeit darstellen. Schließlich werden die besonderen Problemlagen der Schulbeteiligten (vorwiegend deutsche und internationale Expats) deutlich, welche Ermöglicher, Zielgruppe und Gelingensbedingung der Inklusion sind.

    Darauf gründend werden Gedanken zur inklusiven Auslandsschule formuliert: Welche ideellen und institutionellen Widersprüche der Deutschen Auslandsschule und Inklusion ergeben sich, welche programmatische Gemeinsamkeiten als Ausgangspunkte einer auslandsschulspezifischen Inklusion? Welche Förderschwerpunkte sollten gesetzt werden, die sich nach dem Milieu der Schulbeteiligten richten und die besondere Lebenslage von Expats und ihren Kindern anerkennen? Welche Möglichkeiten und Bedarfe hat die inklusive Auslandsschule und ihre Entwicklung, welche Bedürfnisse die Schulbeteiligten? Welche weiteren Fragen zu Vielfalt und Inklusion zeigen sich im Spiegel der Auslandsschule - und zu welchen weiteren Forschungsprojekten geben Sie Anlass?

    Vita 

    • seit 2019: Referendariat am Neuen Gymnasium Glienicke
    • seit 2016: Promotion am Institut für Bildung und Kultur bei Herrn Prof. Dr. Michael Winkler
    • seit 2016: Fortbildungsleitung im Bereich Inklusion und partizipative Schulentwicklung
    • 2016 - 2018: Lehrerin, Inklusionskoordinatorin und stellv. Steuergruppenleiterin an der DIS-Doha
    • 2016: Erstes Staatsexamen Lehramt für das Gymnasium nach Jenaer Modell
    • 2015: Lehrtätigkeit in Sprachlernklasse DaF an der Grundschule am Sandhaus, Berlin
    • 2014 - 2015: Lehrtätigkeit an der Deutschen Internationalen Schule Doha (Katar)
    • 2009 - 2010: Freiwilligendienst im Bereich der sozialen Arbeit in Chisinau (Republik Moldau)
  • Daniel Löffelmann

    Loeffelmann

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    Aktuelle Position 

    Berater für Organisation, Personal und Digitales bei der B & P Management- und Kommunalberatung in Dresden

    Forschungsprojekt:

    Lehrerbildung, Schulautonomie, Curriculumtheorie - Studien zur Aktualität des pädagogischen Denkens Friedrich Wilhelm Dörpfelds

    Gegenstand der Dissertation ist das Werk Friedrich Wilhelm Dörpfelds (1824-1893). In schulpädagogischer Perspektive werden drei Themenschwerpunkte gesetzt: Theorie der Schule, Lehrerbildung, Curriculumstheorie. Einerseits wird in drei eigenständigen Kapiteln jeweils der theoretisch-systematische Gehalt der entsprechenden Schriften exponiert und darüber hinaus historisch (sowohl ideen- und motivgeschichtlich als auch schulgeschichtlich) kontextualisiert. Andererseits sollen vom Werk Dörpfelds aus ausgewählte schulpädagogische Debatten und Entwicklungen der Gegenwart in den Blick genommen werden, die so in einem neuen, mitunter verfremdenden Licht erscheinen. Anstatt vom 'Heute' aus Dörpfelds Theorie direkt auf ihre Aktualität hin zu befragen, setzt die Arbeit also umgekehrt die Historie als Heuristik zur Gegenwartserkenntnis ein.

    Vita 

    Beruflicher Werdegang:

    • Seit 05.2019: Berater für Organisation, Personal und Digitales bei der B & P Management- und Kommunalberatung in Dresden
    • 08.2018 – 02.2019: Lehrkraft am Dresdner Semper-Gymnasium
    • 04.2017 – 03.2018: Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschung und Lehre am Lehrstuhl für Historische Pädagogik und Globale Bildung der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • 04.2013 – 12.2016: Tutor und studentische Hilfskraft an verschiedenen Lehrstühlen und Forschungseinrichtungen der Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Universitäre Ausbildung: 

    • 07.2020: Abschluss der Promotion
    • 04.2017 - 07.2020: Kollegiat im Kolleg Globale Bildung; Erarbeitung einer Dissertationsschrift
    • 10.2011 - 03.2017: Hochschulstudium Deutsch, Philosophie, Bildungswissenschaften Friedrich-Schiller-Universität Jena; Abschluss: Erstes Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien

    Forschungsschwerpunkte:

    • Pädagogik der europäischen Aufklärung
    • Pädagogische Ideengeschichte/pädagogische Klassiker
    • Zusammenhang von Pädagogik und Literatur
    • Werk und Wirken Friedrich Wilhelm Dörpfelds
    • Analyse pädagogischer Strukturen

    Publikationen: 

    • 2016: »Geist und Sinnlichkeit. Zur dialektischen Transformation eines anthropologischen Dualismus in Grabbes Don Juan und Faust«. In: Grabbe-Jahrbuch, 2015 (Jg. 34), S. 75–98.
    • 2017: »Die grundlegende Bedeutung des Literaturbegriffs. Plädoyer für eine literaturtheoretische Fundierung des Literaturunterrichts und seiner Didaktik«. In: Bedürfnisse und Ansprüche im Dialog – Perspektiven in der Deutschlehrerausbildung. Hrsg. v. M. Geipel und J. Koch. Weinheim: Beltz, S. 59–72.
    • 2018: »Die ›freie Schulgemeinde‹. Tiefenwirkungen der Reformation am Beispiel eines pädagogischen Konzepts des 19. Jahrhunderts«. In: Kulturelle Wirkungen der Reformation. Kongressdokumentation Lutherstadt Wittenberg August 2017. Bd. I. Hrsg. v. Klaus Fitschen et al. Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt, S. 155–165.
    • 2020: »Emile’s Moral Education. The Rousseauian Concept of Virtue as an Example fort he European Enlightenment Mindset between Rationality and Sensuality«. In: West-Eastern-Mirror. Virtue and Morality in the Chinese-German Dialogue. Hrsg. v. Ralf Koerrenz et al. Paderborn: Schöningh, S. 120–134 (= Culture and Education, Bd. 7).
    • 2020: Unterricht im Zeichen von Wahrnehmung und Darstellung. Philosophische Anstiftungen zu einer unzeitgemäßen Didaktik. Freiburg: Alber (= Pädagogik und Philosophie, Bd. 10). [Herausgeberschaft zusammen mit Mario Ziegler]: Man kam, sah und lernte? – ›Wahrnehmung‹ als didaktisches Prinzip«. A. a. O., S. 69–91.
    • Im Erscheinen: »›Anschauung‹, ›Darstellung‹, ›Zeigen‹ – Herbarts didaktischer Empirismus in Vergangenheit und Gegenwart« [Vortrag auf der 10. Tagung der Internationalen Herbart-Gesellschaft 2019].
    • Im Erscheinen: »Perspektivität im Unterricht – Lehrstückdidaktik als Antwort auf die Signatur der Moderne« [Vortrag auf der Tagung »Relativität und Bildung. Herausforderungen und Grenzen des Relativen« an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen zusammen mit Mario Ziegler]
  • Robert Pfützner

    Pfuetzner

    Foto: KGB

    Aktuelle Position:

    Lektor für Allgemeine und Historische Pädagogik sowie Allgemeine Didaktik im deutschsprachigen Lehramtsstudiengang an der Lucian-Blaga-Universität Sibiu/Hermannstadt (Rumänien)Externer Link

    Email: robert.pfuetzner@posteo.de

    Forschungsprojekt: Pädagogik der Solidarität? "Brüderlichkeit" und "Solidarität" in der sozialistischen pädagogischen Theorie des langen 19. Jahrhunderts

    Das Forschungsprojekt beschäftigte sich mit den Bedeutungen, die im (früh)sozialistische Bildungsdenken den Ideen von Solidarität und den Formen von Gemeinschaftlichkeit für pädagogische Prozesse zugeschrieben wurden.
    Im Fokus der systematisch ausgerichteten Arbeit standen sozialistische Bildungstheorien, die während des langen 19. Jahrhunderts (1789-1918) im deutschsprachigen Raum publiziert wurden.
    Ziel des Forschungsprojektes war die Erarbeitung einer Systematik sozialistischer Bildungstheorien jener Zeit. Die Frage nach möglichen, in Vergessenheit geratenen, Konzeptionalisierungen des pädagogischen Zusammenhangs zwischen individueller Bildung, Gemeinschaft und Solidarität bildete den Kern des Erkenntnisinteresses.

    Vita

    • seit 2017 Pädagogik-Dozent an einer Berliner Berufsakademie
    • seit 2016 Freier Mitarbeiter am Haus der Kulturen der Welt, Berlin
    • 2013-2016 Doktorand und Lehrbeauftragter an der Juniorprofessur für Vergleichende Pädagogik der Universität Jena und
    • Promotionsstipendiat der Hans-Böckler-Stiftung
    • 2015 Lehrbeauftragter an der Universität Bukarest
    • 2012-2013 Schulleiter der Deutschen Schule Bukarest
    • 2011-2013 Lehrer an der Deutschen Schule Bukarest
    • 2011 Abschluss mit dem 1. Staatsexamen und einer Arbeit über Raumaneignungen von Queers
    • 2005-2011 Lehramtsstudium Geographie und Sozialkunde, sowie Ergänzungsstudium der Erwachsenenbildung an der Universität Jena

    Forschungsschwerpunkte 

    • Geschichte und Systematik sozialistischer Pädagogik
    • Geschichte und Gegenwart deutschsprachiger Bildungseinrichtungen in Rumänien
    • Spatial Turn in der Pädagogik
    • Geschichte und Gegenwart deutscher Auslandsschulen
    • Aktuelle Diskurse über Reformpädagogik

    Publikationen

    (Mit-)Herausgeberschaften:

    • Sebastian Engelmann/Robert Pfützner (Hg.)(2018): Sozialismus und Pädagogik. Verhältnisbestimmungen und Entwürfe, transcript, Bielefeld (in Vorbereitung)
    • Geuenich, Stephan/ Krenz-Dewe, Daniel/ Niggeman, Janek/ Pfützner, Robert/ Witek, Kathrin (Hg.)(2016): Wozu brauchen wir das? Bildungsphilosophie und pädagogische Praxis, Westfälisches Dampfboot, Münster 2016.
    • Paul-Siewert, Benjamin/ Pfützner, Robert/ Winkler, Michael (Hg.)(2016): Sozialistische Pädagogik. Eine kommentierte Anthologie, Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler, 2016.

    Artikel in Sammelbändern:

    • Pfützner, Robert (2017): Das Ende der Erziehung in der Utopie? Die Pädagogik des Sozialen im Frühsozialismus, in: Leser, Irene/ Schwarz, Jessica (Hg.): utopisch dystopisch. Visionen einer "idealen" Gesellschaft, Springer-VS, Wiesbaden (in Vorbereitung).
    • Pfützner, Robert (2017): Vom "ohnmächtigen Widerwillen des Philisters" zum "Weg ins Leben"? Bildung und der "kommende Aufstand", in: Engelmann, Sebastian/ Franzmann, Elisabeth (Hg.): Netze. Bildungsphilosophie im Diskurs, Band 1, Katzenberg Verlag, Hamburg (im Druck).
    • Pfützner, Robert (2017): Unterwerfung - Aneignung - Verfügung. Zur pädagogischen Bedeutung queerer Räume, in: Kenklies, Karsten/ Waldmann, Maximilian (Hg.): Queer Pädagogik. Annäherungen an ein Foschungsfeld, Klinkhardt-Verlag, Bad Heilbrunn, S. 87-112.
    • Pfuetzner, Robert (2016): Contradictions of Education. Pedagogy between Class Reproduction and Social Transformation. Or: How Critical is Critical Education?, in: Matković, Alexandar/ Losoncz, Mark/ Krtolica, Igor (Ed.) (2016): Thinking Beyond Capitalism, Institute for Philosophy and Social Theory, University of Belgrade, Belgrade, pp. 19-35 [Peer Review].
    • Geuenich, Stephan/ Krenz-Dewe, Daniel/ Niggeman, Janek/ Pfützner, Robert/ Witek, Kathrin (2016): "Wozu brauchen wir das?" - Eine suchende Einleitung, in: Dies. (Hg.): Wozu brauchen wir das? Bildungsphilosophie und pädagogische Praxis, Westfälisches Dampfboot, Münster 2016, S. 10-22.
    • Grote, Diana/ Pfützner, Robert (2016): Der Seufzer der Bildung. Schule zwischen Bildungsideal, Kompetenzorientierung und Utopie, in: Geuenich, Stephan/ Krenz-Dewe, Daniel/ Niggeman, Janek/ Pfützner, Robert/ Witek, Kathrin (Hg.): Wozu brauchen wir das? Bildungsphilosophie und pädagogische Praxis, Westfälisches Dampfboot, Münster 2016, S. 164-167.
    • Winkler, Michael/ Pfützner, Robert/ Paul-Siewert, Benjamin (2016): Sozialistische Pädagogik? - Gedanken zur Einleitung, in: Paul-Siewert, Benjamin/ Pfützner, Robert/ Winkler, Michael (Hg.): Sozialistische Pädagogik. Eine kommentierte Anthologie, Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler, S. 9-24.
    • Pfützner, Robert (2016): Franz Heinrich Ziegenhagen. Die befremdliche Aktualität eines frühsozialistischen Utopisten, in: Paul-Siewert, Benjamin/ Pfützner, Robert /Winkler, Michael (Hg.): Sozialistische Pädagogik. Eine kommentierte Anthologie, Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler, S. 249-259.
    • Pfuetzner, Robert (2015): The Social and the Spatial as Educators. What to learn from 19th Century Socialist Educational Theory, in: Grollios, George/ Liambas, Anastassioas (Tammos)/ Pavlidis, Perikles (Ed.): Proccedings of the IV International Conference on Critical Education, Volume 2, Thessaloniki 2015, pp. 596-605.
    • Pfützner, Robert (2015): Kulturelle Inklusion? Interkulturalität in der deutschen Auslandsschularbeit, in: Siedenbiedel, Catrin/ Theurer, Caroline/ Ziemen, Kerstin (Hg.): Grundlagen inklusiver Bildung. Teil 2. Entwicklung zur inklusiven Schule und Konsequenzen für die Lehrerbildung (= Schriftenreihe Theorie und Praxis der Schulpädagogik, Band 29), S. 319-331. (Wiederabdruck aus Schulpädagogik heute, H. 10, 2014)
    • Pfützner, Robert (2013): Beherrschte Herrscher_innen. Fragmentarische Anmerkungen zum Begriff der Lehrerpersönlichkeit, in: Kenklies, Karsten (Hg.): Bildung und Kultur - Person und Pädagogik. Systematische und historische Zugänge zu einem Problemfeld, Klinkhardt-Verlag, Bad Heilbrunn 2013, S. 43-56.

    Artikel in Zeitschriften:

    • Pfützner, Robert (2016): Die merkwürdige Transformation der Solidarität. Beobachtungen zu einem politischen Kampfbegriff in Krisenzeiten, in: Österreichisch-Siebenbürgische Kulturbeiträge, Cluj-Napoca/Klausenburg (im Druck).
    • Pfützner, Robert (2015): Nathan der Weise und die Aufklärung der Postmoderne. Bildungsphilosophische Überlegungen / Nathan the Wise and the Enlightment of Postmodernism. Some pedagogical Considerations, in: DramArt - Zeitschrift für Theaterstudien / Revistă de ştiinţe teatrale, H. 4, 2015, S. 33-46.
    • Pfützner, Robert (2014): Kulturelle Inklusion? Interkulturalität in der deutschen Auslandsschularbeit, in: Schulpädagogik heute, H. 10, 2014, S. 1-12.
    • Pfützner, Robert (2014): Die Apokalypse der Pädagogik. Eugéne Ionescos komisches Drama La Leçon, in: Streifzüge H. 61, 2014, S.12-13.

    Online-Publikationen:

    • Pfützner, Robert (2014): Emanzipation und Solidarität? Zur Aktualität sozialistischer Erziehungstheorie(n), Paper zum Momentum-Kongress 2014: Emanzipation, Hallstatt, Österreich (abrufbar unter: http://momentum-kongress.org/cms/uploads/PAPER_Pfuetzner-Robert_emanzipation_und_solidaritaet.pdf).

    Sonstige Texte (Auswahl): 

    • Pfützner, Robert (2015): "Die Ergebnisse sind nicht überraschend" - Chancen und Probleme des deutschsprachigen Unterrichts in Rumänien, in: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien vom 11. Juli 2015.
    • Pfützner, Robert (2015): Die Zukunft ist offen. Konferenz "Minderheitenpolitik und Wertewandel" an der Universität Klausenburg, in: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien vom 12. Mai 2015.
    • Pfützner, Robert (2013): Ich bin ich und irgendwie anders. Ein Blick in die diversity-sensible Literatur für Kindergarten und Grundschule, in: tz - thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW, 01/2013, S. 9-10.
  • Eva Rautenberg

    Rautenberg

    Foto: KGB

    Aktuelle Position

    Vizerektorin an der Universidad Pedagógica Nacional (Mexiko)Externer Link

    Email: efarp@yahoo.com.mx

    Forschungsprojekt:

    Das deutsche Philanthropinum/Dessau und El Colegio de las Vizcaínas/Mexiko-Stadt. Rezeption und Wirkung der Aufklärung auf die Schulsysteme zweier Bildungsstätten, eine im Herzen Europas, die andere im mexikanischen Kolonialreich Spaniens

    Das 18. Jahrhundert kennzeichnet sich u.a. durch die Konzeptualisierung neuer Schulprojekte, die von der Aufklärung stark beeinflusst waren. Hervorragend in dieser Hinsicht waren das Philanthropinum in Dessau/Deutschland und El Colegio de las Vizcaínas in Mexiko-Stadt, die vom Adel oder Bürgertum finanziert wurden und somit zu den wenigen Schulen der Zeit ohne Beteiligung des Klerus zählen. Es handelt sich hier um einen Vergleich zwischen zwei Erziehungsanstalten, die trotz mancher Ähnlichkeiten sehr starke Unterschiede im Entwurf aufweisen: Philosophische und Pädagogische Prinzipien sollen untersucht und im jeweiligen geopolitischen und historischen Kontext betrachtet werden. Gleichzeitig sollen die Schulsysteme (die Verwaltung, die Lehrmethoden, den Erziehungsinhalt, usw.), den Alltag und die Emphase auf die Religion u.a. verglichen werden.

    Vita

    Eva Rautenberg studierte Erziehungswissenschaft mit einer späteren Spezialisierung in Erwachsenenbildung und Magister in Sozialpsychologie für Gruppen und Institutionen an der Nationalen Autonomen Universität Mexiko-Stadt (UNAM), an der Nationalen Pädagogischen Universität Mexiko-Stadt (UPN) und an der Metropolitanen Autonomen Universität Mexiko-Stadt (UAM). Sie hat seit 1976 eine Festanstellung als Dozentin für Erziehungswissenschaft an der UNAM und seit 1982 an der UPN. Von 2007 bis 2011 war sie Dekanin der Pädagogischen Abteilung und seit dem 1. November 2013 ist sie Vizerektorin für Lehre an der UPN.

    Forschungsschwerpunkte

    • Komparative und historische Erziehungswissenschaft
    • Schulsystem und Lehrplan
    • Lehrerausbildung

    Publikationen

    • Rautenberg, Eva (2013) "El filantropismo alemán. Una teoría y práctica pedagógica perdidas en la historia narrada", in: Revista electrónica educ@upn.mx, n. 11, Mexiko-Stadt, UPN. ISSN 2007 2686
    • Rautenberg, Eva (2012) "Lecciones de lógica mínima. Aprender a pensar", in: Revista electrónica educ@upn.mx, n. 9, Mexiko-Stadt, UPN. ISSN 2007 2686
    • Rautenberg, Eva (2011) "La complejidad en el currículo de Pedagogía", in: Revista electrónica educ@upn.mx, n. 7, Mexiko-Stadt, UPN. ISSN 2007 2686
    • Plazola, María del Refugio und Rautenberg, Eva (2009) (Hrsg.)  Sujetos y procesos en el cambio curricular, Mexiko-Stadt, UPN. ISBN 978-607-413-055-3
    • Rautenberg, Eva (2009) "El cambio curricular es más que sólo un armado técnico" in Sujetos y procesos en el cambio curricular, hrsg. von María del Refugio Plazola und Eva Rautenberg, Mexiko-Stadt, UPN, pp. 17-41.
    • Rautenberg, Eva (2008) "La UPN, pionera en formación de adultos" in: Revista educ@upn.mx, n. 1, Mexiko-Stadt, UPN. ISSN 2007 2686
    • Rautenberg, Eva (2007) "La RED-EPJA desde una perspectiva freiriana", in: Revista Para maestros, Mexico, UPN, April 2007, pp. 86-93. ISSN 1405-8774
    • Rautenberg, Eva (2007) "La evaluación, mirada que incomoda", in: XI Jornadas Pedagógicas de Otoño, Bd. 1, Mexiko-Stadt, UPN, pp. 25-37. ISBN 978-970-702-251-5
    • Campero, Carmen y Rautenberg, Eva (2006) (Hrsg.) Caminemos juntos, Mexiko-Stadt, UPN, 2006. (Serie Archivos). ISBN 970-702-196-9
    • Rautenberg, Eva (2006) "El aprendizaje grupal y la propuesta docente", in: Caminemos juntos, hrsg. von Carmen Campero und Eva Rautenberg, Mexiko-Stadt, UPN, pp. 212-240.
    • Rautenberg, Eva (2006) "Lo transmisible en la relación pedagógica", in: X Jornadas Pedagógicas de Otoño, Bd. 1, Mexiko-Stadt, UPN, pp. 17-41. ISBN 970-702-218-3
  • Friedrich Schollmeyer

    Schollmeyer

    Foto: KGB

    Aktuelle Position 

    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie/Arbeitsbereich Ästhetik und Kulturphilosophie an der Universität Greifswald

    Email: friedrich.schollmeyer@uni-greifswald.de

    Forschungsprojekt:

    Bildung zur Kultur einer Pluralität des Menschen. Michael Landmanns Anthropologie des Schöpferischen

    Die Dissertation verfolgt das Ziel, das bildungsphilosophische Potenzial der Kulturanthropologie Michael Landmanns (1913-84) aus drei Perspektiven systematisch zu entfalten. Auf diese Weise soll zugleich ein Überblick über das Gesamtwerk des eher unbekannten, jüdisch-schweizerischen Philosophen aus drei unterschiedenen Schaffensphasen (einer erkenntnisphänomenologisch-ethischen, einer dezidiert kulturanthropologischen, einer vernunft- und kulturkritischen) geboten werden. Seine zentrale These vom Menschen als »Schöpfer und Geschöpf der Kultur« wird über sechs Kernbegriffe seines Denkens erläutert und schließlich für einen Begriff von Bildung fruchtbar gemacht, der bei Landmann selbst unter anderem durch seinen kulturphilosophischen Fokus auf dem 'objektiven Geist' implizit bleibt. Der allgemeine Rahmen wie auch die immanente Spannung dieses Bildungsbegriffs liegt in der produktiven Vermittlung von 'Pluralität und Antinomie', über die auch die Anschlussfähigkeit der Schriften Landmanns für Probleme und Herausforderungen der Gegenwart aufgezeigt werden soll.

    Vita

    • 05/2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) am Institut für Philosophie – Fachbereich Kulturphilosophie/Ästhetik (Professorin Annika Schlitte)
    • 02/2021 Abschluss der Promotion mit dem Titel Bildung zur Kultur einer Pluralität des Menschen. Michael Landmanns Anthropologie des Schöpferischen (summa cum laude)
    • 06/2019-02/2021 Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter bei Prof. Marcelo Caruso im DFG-Projekt „Pädagogisch. Emergenz, Durchsetzung, Varianz und Transformation eines modernen Begriffsfeldes (deutsche Staaten, ca. 1750-1850), Projektleiter: Prof. Marcelo Caruso
    • 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bildung und Kultur (IBK) der Universität Jena, LS für Historische Pädagogik und Globale Bildung (Vertretung)
    • 2017 Forschungsaufenthalt in Israel, gefördert durch ein Auslandsstipendium der Studienstiftung: Biographische Forschungen zu Michael Landmann
    • 10/2015-02/2021 Promotion am Institut für Bildung und Kultur über die Philosophie Michael Landmanns (1913-1984) bei Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz und Prof. Dr. Michael Winkler
    • 2015-2018 Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
    • 2017 Lehrauftrag am Institut für Bildung und Kultur der FSU Jena
    • 2013-2015 Deutschlandstipendium
    • 2013-2015 Studentische und wissenschaftliche Hilfskraft bei Prof. Dr. Michael Winkler, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik, an der Fröbelforschungsstelle und im DFG-Projekt zur Edition von Schleiermachers Schriften zur Psychologie
    • 2012-2015 Masterstudium Soziologie (Schwerpunkt Sozialer Wandel und soziologische Zeitdiagnose), FSU Jena
    • 2011-2013 Masterstudium Bildung - Kultur -Anthropologie, FSU Jena
    • 2010-2011 Studentische Hilfskraft am Institut für Kulturwissenschaften, Bereich Kultursoziologie, Universität Leipzig
    • 2008-2011 Bachelorstudium Sozialwissenschaften/Philosophie, Kernfach Kulturwissenschaften, Universität Leipzig
    • 2007-2008 Zivildienst im Ökumenischen Informationszentrum Dresden e. V.
    • 2007 Abitur in Bautzen

    Forschungsschwerpunkte

    • Begriffs- und Ideengeschichte von ‚Erziehung‘ und ‚Bildung‘ (18. u. frühes 19. Jh.)
    • Friedrich Schleiermacher
    • Philosophische Anthropologie und Bildungsphilosophie
    • Georg Simmel
    • Michael Landmann (Leben und Werk)
    • Philosophie und Judentum

    Publikationen

    • Zusammen mit Marcelo Caruso u. Daniel Przygoda: ‘Pedagogic’. A preliminary thesis on a lexical innovation during the European Enlightenment. In: The past, the present & the future: Contemporary histories of education, hg. von Van Ruyskensvelde, S., Thyssen, G., Herman, F., van Gorp, A. und Verstraete, P. Berlin & New York: de Gruyter (2021, im Druck).
    • Becoming human being als cultural challenge and creative chance – Bildung in the anthropology of Michael Landmann. In: Koerrenz, R./v. Horn, Friederike (Hg.): The Lost Mirror – Education in the Hebrew Tradition. Paderborn: Schöningh 2020.
    • Das je aufgegebene Leben – seine Gestaltung in spannungsreicher Kulturwelt. Michael Landmanns Kulturphilosophie des schöpferischen Lebens im Anschluss an Georg Simmel. In: Kozljanič, R. (Hg.): IX. Jahrbuch für Lebensphilosophie 2018/2019. Väter, Mütter, Töchter und Söhne der Lebens(kunst)philosophie. München: Albunea 2019.
    • Der Mensch zwischen kulturellem Eintrag und schöpferischem Auftrag. Michael Landmanns Kulturanthropologie als Bildungstheorie. In: Bohr, J./Wunsch, M. (Hg.): Kulturanthropologie als Philosophie des Schöpferischen. Michael Landmann im Kontext (= Philosophische Anthropologie – Themen und Positionen. Bd. 12). Nordhausen: Bautz 2015.
  • Marcel Scholz

    Hauer

    Foto: KGB

    Aktuelle Position

    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik an der Universität BambergExterner Link

    Email: marcel.scholz@uni-bamberg.de

    Forschungsprojekt: Globalisierung pädagogischer Theorien im 19. Jahrhundert: Der Jenaer Herbartianismus im Erziehungsdenken der USA - Eine Studie zu interkulturellen Transfer- und Transformationsprozessen

    Das Dissertationsprojekt beleuchtet eine Phase der wissenschaftlichen Entwicklung, die im zunehmenden Maße von Wissenschaftsrezeption im internationalen Kontext gekennzeichnet ist. Diese, seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert einsetzende Progression erfasste auch den Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften. In diesem Zusammenhang kann durchaus auch im Bereich der Pädagogik von einer Globalisierung verschiedener Theorien und Modelle gesprochen werden. Diese Entwicklung soll das Dissertationsprojekt beispielhaft am Herbartianismus und im Speziellen am Herbartianismus, wie er in Jena vertreten und gelehrt wurde, untersuchen. Die von Ziller in Leipzig und Stoy in Jena ins Leben gerufenen Pädagogischen Seminare hatten sich internationales Renommee erworben. Denn diese beiden Seminare waren die einzigen, die eine Verbindung von Theorie und Praxis gewährleisteten, da ihnen eine Übungsschule angeschlossen war. Rein als Schüler Stoys und Zillers übernahm in Jena nach dem Tode Stoys das ab 1886 einzige Seminar dieser Art. Auch in den Vereinigten Staaten waren sie nicht unbeachtet geblieben, so dass die McMurry Brüder im WS 1887/88 als erste Amerikaner am Seminar unter Rein teilnahmen und begeistert davon in die Vereinigten Staaten zurückkehrten. Herman T. Lukens und Charles C. van Liew sollten es ihnen im SS 1889 bzw. WS 1890 gleich tun und genau wie Frank McMurry zudem unter Rein promovieren. Auf diese Weise hielten die Ideen, Theorien und Konzeptionen des Herbartianismus in den pädagogischen Diskurs der USA Einzug, wurden verbreitet sowie den Entwicklungsvoraussetzungen angepasst. Die Bedeutsamkeit der pädagogischen Strömung sollte ihren Ausdruck in der Gründung des Herbart Clubs finden, der 1892 ins Leben gerufen wurde und später über mehrere Zwischenstationen zur National Society for the Scientific Study of Education wurde. Außerdem muss die besondere Stellung der Illinois State Normal University und ihres Präsidenten James W. Cook hervorgehoben werden. Da es nicht nur einen postalischen Kontakt zwischen Cook und Rein gab, sondern auch zumindest drei der vier Protagonisten an ihr ausgebildet wurden bzw. an ihr in leitenden Positionen wirkten. In diesem Zusammenhang soll es die Aufgabe der Dissertation sein am Beispiel des Pädagogischen Seminars zu Jena unter Prof. Wilhelm Rein und dem genannten Personenkreis, im Sinne eines, auf einem Wissenschaftleraustausch beruhenden, transatlantischen akademischen Transfers, die sich daraus ergebenden Transferleistungen sowie die damit einhergehenden Transformationsprozesse zu beleuchten.

    Vita 

    Wissenschaftlicher Werdegang: 

    • seit 02/2019: Wissenschaftlicher Koordinator des BayWISS-Verbundkollegs Sozialer WandelExterner Link
    • 01/2019: Abschluss der Promotion
    • seit 05/2016: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
    • 09/2014 bis 04/2016: Viktor-von-Scheffel Realschule Bad Staffelstein; Tätigkeit: Integrationshelfer
    • 09/2013 bis lfd.: Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften)
    • 09/2013 bis lfd.: Mitglied im Graduiertenkolleg „Globale Bildung“ des Instituts für Bildung und Kultur an der FSU Jena
    • 04/2013 bis 09/2013: Lehrbeauftragter am Institut für Bildung und Kultur (Lehrstuhl für Historische Pädagogik)
    • 08/2012 bis 08/2014: Staatliche Grundschule „Friedrich Schiller“ Jena; Tätigkeit: Erzieher im Hortbereich
    • 04/2013 bis 07/2013: Staatliche Grundschule „Friedrich Schiller“ Jena; Tätigkeit: Integrationshelfer
    • 11/2011: Erstes Staatsexamen Lehramt Gymnasium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fächerkombination: Geschichte, Philosophie, Sport)

    Publikationen

    Monographien: 

    • Scholz, M. (2020): Globalisierung pädagogischer Theorien. Didaktik nach Herbart in den USA um 1900. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH; Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31458-3Externer Link
    • Hauer, M. (2010): Deutsch-Amerikaner im Amerikanischen Bürgerkrieg – Zwischen Assimilation und ethnischem Sonderbewusstsein. Jena: unveröffentliche Examensarbeit.

    Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden mit Reviewverfahren:

    • Scholz, M. (2021): Globalisierung pädagogischer Theorien. Didaktik nach Herbart in den USA um 1900 – Selbstanzeige. In: Pädagogische Rundschau 2/2021, S. 231-235.
    • Borgstede, M. & Scholz, M. (2021). Qualitative and quantitative approaches to generalization and replication - a representationalist view. Frontiers in Psychology. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2021.605191Externer Link 
    • Hauer, M. (2018): Die Rezeption des Jenaer Herbartianismus als Universitätspädagogik in den USA – ein Beitrag zur Transferforschung pädagogischer Ideen. In: Goubet, J.-F. / Bolle, R. (2018): Herbart als Universitätslehrer. Herbartstudien Band VII. Jena: Garamond, S. 165-178.
  • Anne Stiebritz

    Stiebritz

    Foto: KGB

    Aktuelle Position 

    Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Service Stelle LehreLernen der Friedrich-Schiller-Universität

    Email: anne.stiebritz@uni-jena.de

    Forschungsprojekt: Werkstatt Offene Arbeit - Eine Einzelfallstudie zu Frauen in der Offenen Arbeit in den 1970er und 1980er Jahren in der DDR

    Vita

    Anne Stiebritz war von 2009 bis 2015 war sie in Forschung und Lehre am Lehrstuhl für Historische Pädagogik am Institut für Bildung und Kultur/FSU Jena tätig, daneben sammelte sie Lehrerfahrungen an den Universitäten Gießen und Marburg. Seit ihrem Studium forscht sie zur Offenen Arbeit in der DDR aus einer dezidiert pädagogischen Perspektive.

    Forschungsschwerpunkte

    • Im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt zur Offenen Arbeit erfolgt eine Auseinandersetzung mit Fragen aus der Frauen- und Geschlechterforschung sowie mit Methodologie und Methoden rekonstruktiver Sozialforschung.

    Publikationen

    Rezensionen: 

    • Besprechung von Elisa Stams: Das Experiment Jugendkirche. In: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie. 61. Jg. Heft 2 (2009), S. 179f.
    • Besprechung von Katharina Freudenberg (Hg.): Kloster Volkenroda als Ort evangelischer Bildung. Jena 2012. In: Theologische Literaturzeitschrift. 138. Jg. Heft 4 (2013), S. 502f.

    Aufsätze:

    • Provozierte Sprache. Zur Offenen Jugendarbeit der Kirchen in der DDR. In: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie. 62. Jg. Heft 1 (2010), S. 58-67.
    • Zwischen Aufbegehren und Begrenzung. Einleitende Perspektiven auf die Offene Arbeit in der DDR. In: Gespräche zur Offenen Arbeit. Uwe Koch - Walter Schilling - Arnd Morgenroth - Wolfgang Thalmann - Thomas Auerbach. Jena 2010, S. 5-9.
    • Zwischen Konkretion und Rahmung - eine Einführung. Mit Stephan Geiß, in: Offene Arbeit der Evangelischen Kirchen in der DDR. Thüringer Horizonte. Herausgegeben mit Stephan Geiß. Jena 2012, S. 11-18.
    • Formation de la raison als Kulturmuster der Aufklärung. Eine Einführung. In: Dorothee Röseberg: Formation de la raison. Zur Geschichte französischer Wissenskultur aus interkultureller Perspektive (18.-21. Jh.). Jena 2012, S. 5-9.
    • Perspektiven der Erforschung von Offener Arbeit. In: Kirche - Bildung - Freiheit. Die Offene Arbeit als Modell einer mündigen Kirche. Herausgegeben mit Ralf Koerrenz. Paderborn u.a. 2012, S. 105-118.
    • Über das Bildungspotential von SubKulturen. Das Beispiel der Offenen Arbeit der Evangelischen Kirchen in der DDR. In: Kenklies, K. (Hrsg.): Person und Pädagogik. Systematische und historische Zugänge zu einem Problemfeld. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2013, S. 117-131.
    • Freiräume unterm Dach der Kirche. Die Offene Arbeit Erfurt und der evangelische Kunstdienst Erfurt. In: Büchner, T. et.al. (Hrsg.): Zwischen Ausstieg und Aktion. Die Erfurter Subkultur der 1960er, 1970er und 1980er Jahre. (Ausstellungsband zur gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle Erfurt vom 08.12.2013-02.02.2014) Bielefeld 2014, S. 128-137.
    • "dass wir immer noch ein ganz schön schöner Freundeskreis sind" - Erkundungen zur biographischen Bedeutsamkeit von Freundschaft in der Offenen Arbeit Jena. In.: Thieme, T. et. al. (Hrsg).: Freundschaft! Mythos und Realität im Alltag der DDR. (Ausstellungsband zur gleichnamigen Ausstellung im Stadtmuseum Jena vom 30.10.2015-07.02.2016), S. 93-104. - erscheint Oktober 2015.
    • Waltz with Bashir. Zu Entfremdung und innerweltlichem Atheismus in einer israelischen Graphic Novel. In: Blichmann, A./Kenklies, K. (Hrsg.): Pädagogische Kultur des Judentums als moderne Tradition. - erscheint Herbst 2015.

    Monografien:

    • Mythos "Offene Arbeit". Studien zur kirchlichen Jugendarbeit in der DDR. Jena 2010.

    Quellenbände

    • Gespräche zur Offenen Arbeit. Uwe Koch - Walter Schilling - Arnd Morgenroth - Wolfgang Thalmann - Thomas Auerbach. Jena 2010.
    • Offene Arbeit der Evangelischen Kirchen in der DDR. Thüringer Horizonte. Hg. v. Stephan Geiß und Anne Stiebritz. Jena 2012.

    Herausgeberschaften 

    • Dorothee Röseberg: Formation de la raison. Zur Geschichte französischer Wissenskultur aus interkultureller Perspektive (18.-21. Jh.). Hg. v. Anne Stiebritz. Jena 2012.
    • Kirche - Bildung - Freiheit. Die Offene Arbeit als Modell einer mündigen Kirche. Hg. v. Ralf Koerrenz und Anne Stiebritz. Paderborn u.a. 2012.

    Vorträge

    • Buchvorstellungen: "Mythos 'Offene Arbeit'" (Kleine Synagoge Erfurt, Nov. 2009; Thüringer Archiv für Zeitgeschichte "Matthias Domaschk" Jena, Dez. 2009; Ev. Gemeindehaus Saalfeld, Febr. 2010)
    • "Perspektiven der Erforschung Offener Arbeit" auf der Tagung "Offene Arbeit als Raum protestantischer Bildung" (FSU Jena, Jan. 2012)
    • "Die Offene Arbeit. Jugendarbeit in der DDR zwischen staatlicher Ideologie und christlichem Glauben." (Philipps-Universität Marburg, Dez. 2012)
    • "Zwischen Bewegung und Formfindung. Ein Fallbeispiel aus der Offenen Arbeit in der DDR [1980er Jahre]" (im Rahmen des Forschungsforums "Soziale Bewegungen und Pädagogische Forschung" von Prof.in Susanne Maurer, Prof.in Ingrid
    • Miethe und Prof.in Meike S. Baader, DGfE-Kongreß "Traditionen und Zukünfte", Berlin, März 2014)
  • Maximilian Waldmann

    Aktuelle Position

    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrgebiet Bildung und Differenz an der FernUniversität in Hagen Externer Link

    Email: maximilian.waldmann@fernuni-hagen.de

    Forschungsprojekt